Körperorientierte Therapie ist eine Form der Psychotherapie, die den Körper und seine Signale beachtet. Es geht darum, die Einheit zwischen Körper und Geist zu erkennen und zu nutzen.
In der körperorientierten Therapie wird angenommen, dass unverarbeitete emotionale Erlebnisse im Körper gespeichert werden und sich dort manifestieren können, z.B. durch Schmerzen, Spannungen oder Blockaden, aber auch Reaktionen des Verdauungs-, Nerven- und Hormonsystems. Diese Hinweise des Körpers sind sehr wertvoll da sie einen Zugang zu unbewussten oder verdrängten Problemen darstellen.
Es gibt viele verschiedene Formen der körperorientierten Therapie, wie z.B. Körperpsychotherapie oder Yoga. Die meisten Ansätze kombinieren körperliche Übungen, Atemarbeit und verbalen Austausch, um ein tieferes Verständnis und eine Integration der emotionalen Erfahrungen zu ermöglichen.
Die körperorientierte Therapie kann bei einer Vielzahl von psychischen und emotionalen Problemen hilfreich sein , wie z.B. bei Angstzuständen und Depressionen, Burnout, Überforderung und Stress, Traumata und Beziehungsproblemen. Sie kann auch dazu beitragen, den Körper und die Emotionen besser zu verstehen und zu regulieren, was zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz führen kann.
